Netzhautdiagnostik & Behandlungen

Netzhautdiagnostik & Behandlungen

Eine Übersicht zur Netzhautdiagnostik und entsprechenden Behandlungen

Netzhautuntersuchungen kann man nach Pupillenerweiterung auf die konventionelle Art- oder mit den richtigen Geräten sogar schmerz- und kontaktfrei zum Teil auch ohne Augentropfen zur Pupillenerweiterung machen. Beides können wir fachgerecht anbieten.

Bei der konventionellen Art ist es sicher wichtig, zu wissen, dass Sie minimal 4h fahruntauglich sind und dies auch geschickt für den Rückweg planen.

Bei der «schmerz- und kontaktfreien Netzhautdiagnostik ohne Augentropfen zur Pupillenerweiterung» ist man auf hochspezialisierte Geräte angewiesen und hier trennt sich die Basisversorgung von den sehr detailgerechten Spezialuntersuchungen, die zum Teil nicht mehr Leistung der gesetzlichen Krankenkassen sind. Diese Untersuchungsmethoden spielen eine sehr wichtige Rolle bei der Diagnostik, bei Therapieentscheidungen der Netzhauterkrankungen und auch bei der Verlaufskontrolle verschiedenster Netzhaut- und Makulaerkrankungen, aber auch bei Sehnervveränderungen (wie z.B. bei multipler Sklerose oder beim sog. «grünen Star» (Glaukom).

Gerne stellen wir Ihnen eine Auswahl unserer Untersuchungenmethoden, die mit dem modernsten diagnostischen Geräten durchgeführt werden, kurz vor:

Diese unkomplizierte und ungefährliche Untersuchung ermöglicht schon bei enger Pupille eine schmerzlose und berührungsfreie Abbildung des Netzhautgewebes in höchster Auflösung. Lichtwellen werden vom Augenhintergrund sehr unterschiedlich reflektiert und diese Reflektionen werden vom Computersystem in detailreiche Bilder umgewandelt. Diese «Reflektionsbilder» geben einen genauen Einblick in feinste Strukturen und können auch kleinste und oftmals bis dahin unerkannte Details der Netzhaut (quasi wie in einem Schnittbild) darstellen.

Ein entscheidender Vorteil der OCT ist die Möglichkeit zur objektiven Messung von Veränderungen und Flüssigkeitseinlagerungen (sog. Ödem) über die verschiedenen Zeitpunkte. So ist die OCT-Untersuchung nicht nur Grundlage der Diagnostik von verschiedenen Krankheiten (z.B. der altersabhängigen Makuladegeneration (AMD), der diabetischen Retinopathie, von Gefässverschlüssen, usw.) sondern auch aus seriösen Verlaufskontrollen nach Behandlungen nicht mehr wegzudenken.

Mit dem Ultra-Weitwinkel-Netzhaut-Bildgebungssystem (wie dem Mirante oder dem Optomap) wird mehr als 80% der Netzhaut in einem hochauflösenden digitalen Panoramabild erfasst. Vorteil ist, dass dafür keine Pupillenerweiterung nötig ist und Sie unmittelbar nach der Untersuchung wieder Auto fahren können.

Mit den klassisch-konventionellen Methoden der Netzhautspiegelung können nur ca. 10 bis 15% der Netzhaut auf einmal betrachtet werden. Hier ist für eine sorgfältige Untersuchung eine Pupillenerweiterung unabdingbar. Gegebenenfalls wird nach lokalen Betäubungstropfen auch ein sog. Kontaktglas (z.B. Dreispiegelglas) aufgesetzt, um die Netzhautperipherie besser einsehen zu können.

Dank einzigartiger Technologie von Ultra-Weitwinkel-Netzhaut-Bildgebungssystemen kann man auch ohne Augentropfen frühe Anzeichen von Erkrankungen bis in die Randbereiche der Netzhaut erkennen. Die Bilder können später zur Analyse und Dokumentation gespeichert, bearbeitet und/oder an Patienten/weiterbehandelnde Ärzte transferiert werden.

Die Untersuchung ist vollkommen ungefährlich und das Auge wird dabei nicht berührt. Das Erstellen der Aufnahme dauert nur wenige Sekunden und verursacht keine Schmerzen. Der Patient wird gebeten einen vorgegebenen Punkt zu fixieren und sieht ein helles Licht aufleuchten. Die Dauer der Messung ist etwas von der Mitarbeit des Patienten abhängig. In der Regel dauert sie nur wenige Sekunden.

Typische Einsatzgebiete sind z.B.

  • Voruntersuchung der Netzhaut vor Augenoperationen zur Sehfehlerkorrektur (Hornhautchirurgie, implantierte Linsen jeder Art)
  • Vorsorge-Untersuchung des Augenhintergrundes
  • Veränderungen der Blutgefässe, welche die Netzhaut versorgen (bei Gefässverschlüssen oder diabetischen Veränderungen)
  • Veränderungen der peripheren Netzhaut (insbesondere zur Darstellung von Netzhautlöchern und Glaskörperveränderungen)
  • Veränderungen der zentralen Netzhaut inkl. der Makula (siehe Ausführungen weiter unten) bei Makuladegenerationen oder bei diversen diabetischen Veränderungen
  • Entzündungen im Auge wie beispielsweise eine Retinitis (Netzhautentzündung)
Altersbedingte Makuladegeneration

Altersbedingte Makuladegeneration

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