Tränenersatz + Unterstützung

Tränenersatz + Unterstützung

Durch Tränenersatzprodukte kann die fehlende Tränenstruktur ersetzt werden. Vorab wird der Tränenfilm bei Swiss Eye Clinic genau analysiert, um die fehlende Tränenfilmkomponente zu diagnostizieren. 

Tränenersatzprodukte gibt es als Sprays, Tropfen, Gele und Salben. Achten Sie auf

  • Konservierungsmittelfreie Produkte
  • die Haltbarkeit des Produktes
  • die Verwendungsempfehlung beim Kontaktlinsen tragen

Der Tränenfilm besteht aus drei Schichten:

  • Der Muzinschicht (Schleimschicht), die von den sogenannten Becherzellen der Bindehaut gebildet wird.
  • Der wässrigen Schicht, die von der Tränendrüse produziert wird.
  • Der Lipidschicht (Fettschicht), die durch Sekret der am Lidrand liegenden Meibom-Drüsen entsteht.

Mindestens 8 von 10 Patienten haben ein «Dry-eye-Syndrom» aufgrund einer Meibom-Drüsen-Dysfunktion!

Augenärztliche Abklärung und Früherkennung sind wichtig.

Die Diagnose sollte immer an einer Ihren individuellen Beschwerden angepassten Kombination von Fragebögen, der Beurteilung von Menge und Qualität Ihres Tränenfilm und der bildgebenden Darstellung Ihrer Meibom-Drüsen bestehen.

Da es mehrere Lösungen gegen das Problem der trockenen Augen gibt, ist es uns wichtig die für Sie optimalen Faktoren in der Therapie kombinieren zu können.

Dies hilft uns auch die für Sie geeigneten Supplemente, wie künstliche Tränen (Augentropfen) und wenn nötig weiterführende Therapieanwendungen (wie Lichttherapie) auszuwählen.

Ein kompensatorisches Tränen ist der Versuch durch Erhöhung des wässrigen Anteils der Tränenflüssigkeit das Fehlende auszugleichen. Solange aber der Fettfilm fehlt, verdunstet dies aber wieder sehr schnell und alles mündet in einem «Teufelskreislauf». Trockene Augen zählen zu den häufigsten Augenleiden.

Es klingt banal und kann doch sehr schmerzhaft und belastend sein: ein trockenes Auge.

Häufig kommen Jucken, Brennen und Rötungen hinzu.

Viele Menschen die am Computer arbeiten, kennen das Problem trockener, müder und kratzender Augen.

In der kalten Jahreszeit verstärken trockene Heizungsluft und eine geringe Luftfeuchtigkeit die Symptome oftmals noch.

Im Allgemeinen muss man Benetzungsstörungen (zu geringe Menge oder nicht optimal zusammengesetzte Tränenflüssigkeit) von Abflussstörungen durch einen Verschluss der ableitenden Tränenwege (siehe unter Tränenwegchirurgie) unterscheiden.

Bei den sogenannten «trockenen Augen» oder «Dry-eye-Syndrom» steht meist eine Störung des Tränenfilms mit Benetzungsstörungen der Hornhaut im Vordergrund.

Auch wenn die Probleme häufig vorübergehender Natur sind, sollte man trockene Augen nicht unterschätzen, denn in der Folge können sich Horn- und Bindehaut entzünden. Zudem können hinter roten, kratzenden und brennenden Augen auch ernstere Erkrankungen stecken.

Zusätzlich tritt bei trockeneren Augen oft eine Lidrandentzündung auf. Dabei sind die Drüsen im Bereich der Lidränder verstopft, die den Fettanteil der Tränenflüssigkeit produzieren – die Augen trocknen dann noch schneller aus. Betroffene, die Symptome wie Jucken, Brennen oder Rötungen in den Augen wahrnehmen, sollten dies unbedingt durch einen Augenarzt abklären lassen, denn nur so können ernsthafte, andere Erkrankungen ausgeschlossen werden.

Die Behandlungsmöglichkeiten bei trockenen Augen sind unterschiedlich. Tränenersatzmittel können helfen, die Augenoberfläche zu benetzen. Je nach Schweregrad kommen unterschiedliche Präparate in Frage. 

Arzt und Patient sollten gemeinsam entscheiden welches Tränenersatzmittel geeignet ist, da die Wirksamkeit und Verträglichkeit sehr unterschiedlich empfunden wird.

Bei sehr ausgeprägten Beschwerden und einer unzureichenden Benetzung können die Tränenabflusskanälchen mit einem kleinen «Stöpsel» verschlossen werden. So kann man die verfügbare Tränenmenge im Auge erhöhen und die Reibung mindern.

Zusätzlich können kleine Massnahmen im Alltag dazu beitragen, die Symptome zu lindern.

Wir empfehlen Betroffenen:

  • ihre Beschwerden augenärztlich abklären zu lassen
  • mehrmals täglich zu lüften
  • Luftbefeuchter für die richtige Luftfeuchtigkeit im Raum einzusetzen
  • die Luftzirkulation im Auto niedrig zu halten und das Gebläse nie direkt auf die Augen zu richten
  • beim Lesen oder Arbeiten am Computer häufiger bewusst zu blinzeln, um den Tränenfilm zu erneuern
  • ausreichend zu trinken (mindestens zwei Liter Wasser am Tag)
  • Allergische Bindehautentzündungen (Konjunktivitis)
  • Hormonstörungen / -schwankungen
  • Verwendung von Augenkosmetika
  • Gebrauch von Kontaktlinsen
  • Chronische Lidrandentzündung (Blepharitis)
  • Alter (insbesondere nach dem 50. Lebensjahr)
  • Lange Bildschirmarbeit mit wenigem Blinzeln
  • Zu lange Verwendung von systemischen Medikamenten (z.B. Antihistaminika)
  • Luftverschmutzung / Staub
  • klimatische Einflüsse wie trockene Umgebungsluft/Klimaanlagen
Dry Eye Event

Weltweit leiden über 300 Millionen Menschen am «Dry-eye-Syndrom». Gehören Sie dazu?

Übersicht

Übersicht

Mehr Informationen
Lidrandhygiene

Lidrandhygiene

Mehr Informationen
Lichttherapie

Lichttherapie

Mehr Informationen

Kontaktieren Sie uns für einen Beratungstermin.

Swiss Eye Clinic
Dufourstrasse 47
8008 Zürich

Öffnungszeiten:
​Montag bis Freitag jeweils 08.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 17.00 Uhr

Notfälle jederzeit nach telefonischer Absprache unter +41 44 923 04 04 möglich.

Kontaktmöglichkeiten:
WhatsApp: +41 76 448 35 14
Telefon: +41 44 923 04 04
E-Mail: swisseyeclinic@hin.ch